Trainingslager in der Schweiz

Vom 02. bis zum 05.08.2007 fand in Grenchen ein Trainingslager bei unseren Schweizer Freunden Monika und Hans von Heliwest statt. Unter optimalen Wetterbedingungen und danke einer sehr professionellen Vorbereitung und Organisation hatten wir prima Möglichkeiten, das zu üben, was in Nördlingen noch nicht so geklappt hat.
Schwerpunkte waren natürlich der Slalom und das Fendern. Slalom hatten wir in Nördlingen fast gar nicht üben können und wenn wir mal ein Tor trafen, war das eher Zufall als Können. Das mag aber auch mit an dem ziemlichen Wind gelegen haben.

Dank des Feedbacks unserer Coaches Peter, Michel und Martin – immer aus verschiedenen Perspektiven – und mit einem kleinen Entspannungstraining vorab für die Pilotin 😉 klappte es mit dem Slalom dann in Grenchen erheblich besser (aber immer noch „room for improvement“ – if you know what I mean). Über 200 Punkte – OK so.
Fendern war auch witzig.. der erste bewertete Durchgang lief so schlecht, dass wir abbrechen mussten. Irgendwie wollte dieser doofe Fender nicht ins zweite Körbchen… Gisi und ich haben dann in der Luft (dead mens curve – eh klar..) diskutiert, ob wir abbrechen oder nicht – irgendwann hab ich mich dann durchgesetzt – ging einfach nicht. Man/frau muss auch mal was nicht zu Ende bringen. Null Punkte.

Der zweite Durchgang lief dann erheblich besser. Durchatmen. Konzentrieren und auf ein Neues. Alle Fender ordentlich in die Behälter – wenn auch die Zeit bissi lang war – und dieses Mal das Eingangstor nicht getroffen – na ja.. aber doch über 200 Punkte insgesamt. Damit waren wir dann erst mal zufrieden.

Hovern (meine Lieblingsdisziplin) lief ganz gut – musste mir allerdings die richtige Höhe erst wieder erfliegen. Die Turns an den beiden Ecken waren auch noch verbesserungswürdig. Dafür war eine der beiden Präzisionslandungen am Schluß sensationell und vermutlich nicht replizierbar (siehe Foto unten)

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Auch ansonsten hatten wir eine prima Zeit in der Schweiz. Monika und Hans wohnen in einem tollen Haus, in dem es sich mehr als aushalten lässt. Elegant, modern.. besonders beeindruckt hat mich der Graffiti Heli auf dem Garagentor und natürlich der Whirlpool! Bei den abendlichen Zusammenkünften am großen Esszimmertisch wurde dann noch ein bisschen geplaudert..

Alles in allem eine gelungene Aktion. Wir freuen uns sehr auf ein Wiedersehen in Eisenach mit unseren Schweizer Freunden. Vielleicht können wir uns dann mit einem oder zwei oder drei Kaffee in unserem WoMo revanchieren ;-)…

Eisenach, wir kommen…

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One Response to “Trainingslager in der Schweiz”

  1. Rosi sagt:

    Kumma Fiecha (guck mal ein Flieger)
    gehörte zu Deinem frühesten Wortschatz und heute stehen wir im Garten und schauen nach oben und sagen „guck mal Bettina“ wenn Du mit dem Heli über den Hexenberg Richtung Tango von Egelsbach fliegst.

    So ändern sich die Zeiten und wir uns mit ihnen!

    Es ist sehr aufregend, Deine Eltern zu sein, da Du immer entweder in der Luft oder auf den Straßen in Deinen schnellen TT-Flitzern unterwegs bist.
    Das Alles machst Du freiwillig und sehr gewissenhaft, deshalb gewöhnen wir uns langsam an das flaue Gefühl im Magen denn irgendwie sind wir ja auch stolz auf unsere Heli-Tochter und bewundern Deinen Mut für dieses nicht ungefährliche Hobby!
    Wir vertrauen auf Deinen Schutzengel…….
    Für die Meisterschaft drücken wir nicht nur die Daumen, sondern begleiten Dich dieses Mal nach Eisenach,

    toi toi toi von Deinen Eltern, die Dich sehr lieb haben!